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Kaffeegenuss mit Eigeninitiative vervielfachen

Elektra Espresso Maker EspressomaschinenViele Menschen trinken täglich mehrere Tassen Kaffee und machen sich dabei keine Gedanken über Anbausorten, Zubereitung und Qualität. Dabei ist das Thema „Kaffee“ sehr vielfältig und mit ein paar kleinen Aktivitäten lässt sich der Genuss und das Bewusstsein deutlich erhöhen. Doch welche Möglichkeiten bieten sich an, um das Wissen um das „braune Gold“ zu erweitern?

Der erste Schritt: YouTube-Videos

Kaffeegenuss mit Eigeninitiative vervielfachenAuf YouTube gibt es mittlerweile zahlreiche Videos, bei dem sich die unterschiedlichsten Dinge lernen lassen. Viele Videos beantworten unter anderem Fragen wie diese:

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  • Welche Schritte sind erforderlich, um einen perfekten Espresso zuzubereiten?
  • Was ist der Unterschied zwischen Espressobohnen und Kaffeebohnen?
  • Wie gesund ist Kaffee wirklich?
  • Woher kommt Kaffee und wie kam er nach Europa?
  • Wie wird Kaffee in anderen Breitengraden konsumiert?
  • Welche Möglichkeiten zur Zubereitung eines Espressos gibt es?

Die Ausstattung macht den Unterschied!

Gerade die letzte Frage ist interessant, um zu entscheiden, in welche Richtung man sich spezialisieren möchte. Mit folgenden Geräten lässt sich grundsätzlich Espresso herstellen:

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Gerät Erklärung
Siebträger Der Siebträger ist der Klassiker unter den Espressomaschinen. Puristen schwören darauf, dass es die einzig legitime Möglichkeit ist, einen Espresso mit guter Qualität zuzubereiten. Die Maschinen sollten dabei aber mindestens einen Pumpdruck von 9 bar aufweisen.
Kapselmaschinen Mittlerweile gibt es Kapselmaschinen von sehr vielen unterschiedlichen Herstellern, die alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Eine Kapsel gefüllt mit gemahlenem Kaffee bereitet in sehr kurzer Zeit das Heißgetränk zu.
Vollautomaten Bei den Vollautomaten werden die Bohnen direkt im Gerät gemahlen und der Kaffee wird je nach Einstellungsgrad in entsprechender Stärke und Menge zubereitet.
Espressokocher Viele schwören immer noch auf ihre „Bialetti“. Denn gerade dieses Unternehmen wurde für die Herstellung von schraubbaren Espressokochern bekannt, mit denen der Kaffee auf einer Herdplatte zubereitet werden kann. Mittlerweile sind die Espressokocher von vielen unterschiedlichen Herstellern in mehreren Größen von einer bis zu 18 Tassen erhältlich.

Der Siebträger bietet echten Kaffeeliebhabern dabei die meisten Möglichkeiten zur Entfaltung. Im Gegensatz zu den anderen Varianten weist er zahlreiche Vorteile, aber auch ein paar kleine Nachteile auf:

Vor- und Nachteile von Siebträgermaschinen

  • Durch die Zubereitung gelangen weniger Bitterstoffe in den Kaffee.
  • Die meisten Siebträger erstellen eine schöne Crema.
  • Die Zubereitung hat einfach mehr Flair.
  • Die Maschinen haben oft ein sehr schönes und zeitloses Design.
  • Sehr gute Maschinen haben auch ihren Preis (Die Einstiegsklasse beginnt aber schon bei etwa 100 Euro).
  • Die Zubereitung ist im Vergleich aufwendig und die Maschinen pflegeintensiv.
  • Es dauert ein wenig, bis die Maschinen aufgeheizt sind und mit der Zubereitung loslegen können.

Wer sich wirklich intensiv mit dem Thema Kaffee beschäftigen möchte, sollte auf jeden Fall die Anschaffung eines qualitativ hochwertigen Siebträgers in Erwägung ziehen.

Professionelle Online-Weiterbildungsmöglichkeiten

Nachdem man bei der Betrachtung der entsprechenden Videos auf YouTube eventuell Feuer gefangen hat und unbedingt mehr über das Thema Kaffee erfahren möchte, bieten sich professionelle Anbieter an, bei denen ein Online-Seminar absolviert werden kann.

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Auf der Lernplattform Udemy sind hier beispielsweise zahlreiche Kurse erhältlich, die meisten davon aber leider in englischer Sprache. Die angebotene Themenpalette reicht hier von der Zubereitung eines griechischen Kaffees bis zum Wissen rund um den Aufbau eines eigenen Kaffee-Shops.

Tipp! Doch auch andere Anbieter, die teilweise Vor-Ort-Workshops anbieten, haben ein ausgewähltes Angebot an Online-Kursen im Programm. Dabei kann zum Beispiel die „Latte Art“ Technik erlernt werden, mit der man wunderbar Motive auf den frisch zubereiteten Kaffee zaubern kann.

Der Vorteil von diesen Weiterbildungsmöglichkeiten gegenüber YouTube ist, dass man sich sein Wissen hier nicht mühsam zusammensuchen muss, sondern alle Informationen übersichtlich und aktuell aufbereitet bekommt. Darüber hinaus gibt es in vielen Fällen auch die Möglichkeit, direkte Fragen an den Ersteller des Kurses zu erstellen und so sein Wissen noch weiter zu vertiefen.

Zum Hobby-Barista auf dem zweiten Bildungsweg

Doch auch jeder noch so perfekt gestaltete Online-Kurs kann keine Vor-Ort-Ausbildung ersetzen. Das gilt gerade beim Thema Kaffee, wo der Geschmack und der Geruch eine so entscheidende Rolle spielen und diese Sinne daher auch entsprechend geschult und trainiert werden müssen.

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Barista ist zwar nach wie vor keine eigene Berufsbezeichnung, mittlerweile haben sich aber bei den Ausbildungen einheitliche Standards etabliert. Das sogenannte Coffee Diploma System (CDS) unterliegt einem einheitlichen Lehrplan, bei dem die folgenden Themenblöcke absolviert werden:

  • Einweisung in die Welt des Kaffees
  • Anbau, Ernte, Verarbeitung und Transport
  • Ablauf von Verkostungen („Cuppings“)
  • Rösten von Kaffee
  • Mahlen und Brühen
  • Alles über das Handwerk des Baristas

Bei der Erreichung einer entsprechenden Punktezahl wird das SCA-Zertifikat vergeben, mit dem man als professioneller Barista anerkannt ist. Das Wissen dafür muss nicht in einem Kurs aufgebaut werden, sondern kann langsam und in einzelnen Modulen erworben werden.

Das erste eigene „Cupping“

Nachdem im Rahmen der Barista-Ausbildung auch das Wissen um den Ablauf von Verkostungen, den sogenannten „Cuppings“ erworben wurde, ist es an der Zeit, dieses Wissen auch in die Praxis umzusetzen. Für den ersten Versuch bietet sich dabei an, eine entsprechende Verkostung für Freunde oder Familienmitglieder zu organisieren.

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Tipp! Dabei können einerseits unterschiedliche Kaffeebohnen wie Arabica oder Robusta verkostet werden und andererseits die Auswirkung von Mahlgraden oder die Zubereitung in unterschiedlichen Maschinen nähergebracht werden.

Vom Hobby zum Beruf?

Wenn das Cupping besonders erfolgreich verläuft und man auch entsprechend Spaß an der Sache hat, kann man sich so eventuell auch ein zweites berufliches Standbein aufbauen. Die Möglichkeiten, mit Kaffee ein wenig Geld dazu zu verdienen, können dabei sehr vielfältig sein. Entweder man baut die Cuppings weiter aus und bietet sie den Menschen in der näheren Umgebung an, man schreibt ein Buch über sein gesammeltes Wissen zum Thema Kaffee oder gestaltet selbst seinen eigenen Online-Kurs oder man stellt sich als externer Kaufberater bei einer geplanten Neu-Anschaffung eines Siebträgers zur Verfügung.

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Fazit: Kaffee ist Genuss!

Nichts ist schlimmer als die achtlos getrunkene Tasse Kaffee zwischendurch. Denn Kaffee ist so viel mehr als lediglich ein Aufputschmittel, um munter zu bleiben. Er ist eine kleine Kunstform, bei der allen Aspekten Beachtung geschenkt werden sollte: Der Zubereitung und Darreichungsform genauso wie dem Geruch und dem Geschmack. Der Kaffee sollte daher immer als bewusste Genusspause und Mini-Auszeit vom Alltag wahrgenommen werden.

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