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Mit diesen Tipps gelingt Ihnen der perfekte Espresso

Russell Hobbs EspressomaschinenEs gibt keine andere Brühmethode, die so kontrovers und komplex ist, wie Espresso. Für manche ist die richtige Zubereitung von dem konzentriertesten Kaffee eine wahre Berufung und es werden Diskussionen entfacht über Druckprofile, Präinfusion und Espressomaschinen, die sich in der Preislage von einem Mittelklassewagen befinden. Tatsächlich müssen Sie, wenn Sie bei der Espressozubereitung jeden Aspekt kontrollieren wollen, in Zeit zum Üben und ein gutes Equipment investieren. Aber machen Sie sich keine Sorgen: Einen schmackhaften Espresso Zuhause zuzubereiten, kann auch Ihnen sicherlich gelingen, denn mit der richtigen Technik ist das kein Problem.

Espressomaschine und Espressomühle

Mit diesen Tipps gelingt Ihnen der perfekte EspressoEs ist zu empfehlen, in eine gute Espressomühle zu investieren. Für einen perfekten Espresso ist das Wichtigste der feine, gleichmäßige Mahlgrad von dem Espressopulver – und den erlangen Sie lediglich mit einer guten Espressomühle.

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Für die ideale Beschaffenheit einer Espressomaschine können Sie im Ratgeber „Aufbau der Espressomaschine“ lesen, um eingehender zu erfahren, welche Espressomaschine für Ihre Bedürfnisse besonders passend ist. Zusätzlich können sollte für die Auswahl folgende Grundregeln gegeben sein: Die Anschaffung einer Espressomaschine sollte für einige Jahre halten. Achten Sie daher auf ein stabiles Gehäuse, das im besten Fall aus Metall besteht und auf eine solide Verarbeitung. Vor dem Kauf sollten Sie das Siebträgerbajonett und alle Hebel und Schalter ausprobieren. Falls sich etwas billig oder wackelig anfühlt, sollten Sie sich nach einem anderen, besseren Modell umschauen.

Zubereitung eines erstklassigen Espresso

Um einen perfekten Espresso zubereiten zu können, bedarf es zunächst etwas Übung und eine hochwertige, gute Ausstattung. Mit der Zeit werden Sie immer sicherer einen schmackhaften und intensiv aromatischen Espresso für sich und Ihre Gäste herbeizaubern können und für anerkennende Komplimente sorgen. Erfahren Sie hier die wichtigsten Punkte, um leckere Espressi zuzubereiten.

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  1. Wie bei jeder Zubereitungsmethode ist der Schlüssel zu einem guten Espresso die Brühtemperatur. Ihre Espressomaschine sollte je nach Modell zum vollständigen Aufwärmen 15 bis 30 Minuten Zeit haben. Während das Brühwasser von dem Boiler in den Siebträger fließt, kühlt es dadurch nicht zu stark ab.
  2. Nehmen Sie aus der Maschine den Siebträger und lassen Sie in Ihre Espressotasse ein wenig Wasser laufen. Somit erhalten Sie in der Brühgruppe frisches Wasser und die Espressotasse wird vorgewärmt.
  3. Der passende Mahlgrad und die richtige Dosierung sind von vielen Faktoren abhängig, wie beispielsweise die Sorte der Kaffeebohnen oder das Alter des Kaffees. Eine Rolle spielen dabei auch äußere Einflüsse, wie Luftfeuchtigkeit und Umgebungstemperatur. Sie werden am Anfang einige Anläufe benötigen, um den idealen Mahlgrad zu finden. Das ist normal, Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen. Sie benötigen für einen doppelten Espresso 18 bis 21 Gramm Kaffee. Um den geeigneten Mahlgrad zu finden, fangen Sie bevorzugt etwas zu fein an. Danach sollten Sie sich in kleinen Schritten aufarbeiten.
  4. Vor jedem Shot sollte Ihr Siebträger völlig trocken und sauber sein. Die Öle, die sich im Kaffee befinden, stoßen Wassertropfen ab. Unter Druck können zudem Wasserkanäle, sogenannte „Channels“ gebildet werden. Aufgrund dieser fließt dann das Brühwasser am Espressopulver vorbei, statt das Espressopulver zu extrahieren.
  5. Vor allem aufgrund einer ungleichen Verteilung vom Espressopulver im Siebträger werden Channels begünstigt. Unter hohem Druck presst die Espressomaschine das Wasser durch das Kaffeebett. Wenn dieses weniger dichte und dichtere Stellen aufweist, sucht sich das Wasser einen Weg mit einem besonders geringen Widerstand, anstatt die Öle und Aromen gleichmäßig aus dem gesamten Espressopulver zu lösen. Mahlen Sie daher möglichst gleichmäßig das Espressopulver in den Siebträger. Mit dem Finger können Sie anschließend den Kaffeeberg glatt streichen – mit einer „Ost-West“- und „Nord-Süd“-Bewegung.
  6. Mit einem Tamper können Sie dann das Espressopulver im Siebträger komprimieren. Der genaue Druck, der angewendet werden muss, ist nicht von großer Bedeutung, dass die Oberfläche von dem Espressopulver glatt und gerade ist und nicht schräg, ist weit wichtiger. Beim Tampen sollten Sie dafür den Siebträger auf die Tischkante stützen. Um Kratzern vorzubeugen, sind ebenfalls spezielle Tamping-Stationen und –Matten erhältlich.
  7. Nun kommen Sie endlich zu der richtigen Zubereitung: Der Siebträger wird in die Maschine fest eingesetzt, die Tasse (natürlich ohne das Aufwärmwasser) positioniert und Start gedrückt. Nun können Sie den Espresso bewundern, der sirupartig und warm in Ihre Tasse läuft (falls nicht, lassen Sie sich nicht entmutigen, denn: Übung macht den Meister). Die Maschine wird anschließend nach 20 bis 30 Sekunden abgeschaltet.

Vor- und Nachteile der Tipps für einen perfekten Espresso

  • leichte Umsetzung
  • leckerer Geschmack
  • Vorsicht: Suchtgefahr!
  • Aufwand

Weitere Tipps für den perfekten Espresso

Das Espressopulver wiegen Profis ab und verlassen sich nicht auf die Zeit. Ungefähr 35 bis 45 Gramm wiegt ein doppelter Shot.

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Espresso-Art empfohlene Menge des Kaffeemehls
normaler Espresso 7 g
doppelter Espresso 14 bis 16 g

Tipp! Espresso ist unter den Kaffees die öligste Kaffeesorte und nach einiger Zeit kann Öl ranzig werden. Um einen ranzigen, bitteren Geschmack zu vermeiden, sollten Sie Ihre Espressomaschine mit einem speziellen Reiniger für Espressomaschinen einmal in der Woche reinigen.

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